Fee Badenius (*1986) lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Kleinkunstpreise.
Fee Badenius ist insofern eine Rarität in der Kabarett-und Kleinkunstlandschaft, als dass sie auf die üblichen bewährten Mittel des beißenden Spotts, der verächtlichen Ironie und der lärmenden Aggression verzichtet. Sie ist im Gegenteil von einer so ganz und gar unange-strengten, liebenswerten Natürlichkeit und Zimmertemperatur, dass man sie sofort mag und sich in dem, was sie vorträgt, bereitwillig gespiegelt findet. Aber Achtung: Nachdem sie mit ein paar subtilen, sprachlich erstklassigen, aber inhaltlich einigermaßen harmlos-heiteren Liedern das volle Einverständnis des Publikums gewonnen hat, zwingt sie es ebenso milde, aber bestimmt, sich selbst zu betrachten – und schon ist jeder ideologische Wider-stand zwecklos und das Wohlbefinden nachhaltig gestört.
Die kleine Katrin hatte es schwer. Zu dick, zu langsam, zu dusselig: Stehen, Laufen, Sprechen, Singen, die Liebe - mit allem war sie später dran als ihre Altersgenossen. Bis aus dem hässlichen Entlein im Kindergarten des VEB Narva Glühlampenwerkes Plauen der strahlend schöne Schwan im Scheinwerferlicht der sächsischen Bühnen wurde. Mit Witz, Charme und sächsischer Schnauze glänzt Katrin Weber nach ihrer Gesangs-ausbildung und zahlreichen Musical- und Fernsehrollen heute überwiegend im Kabarett. "Schwarze Augen - Eine Nacht im Russenpuff", "Solo" und "Nicht zu fassen" heißen ihre umjubelten Programme. Außerdem steht sie als Entertainerin und Sängerin auf der Bühne. In ihrem ersten Buch erzählt Katrin Weber von den Gipfeln und Abgründen des Showlebens.
Die umjubelte Premiere von "Weber Lange ganz persönlich" fand im "academixer- Keller", dem Leipziger Kabarett-Tempel, statt. Es folgten fünf Jahre ausverkaufte Gastspielreisen. Anekdotenreich und ungekünstelt, mit Schlagern der Zeit pointiert gemixt, wurde über die Kindheit und Jugend zweier Generationen geplaudert. Zur Abschiedsvorstellung kehrten Katrin Weber und Bernd-Lutz Lange an den Premierenort zurück. Die TV Kameras standen (zum Glück) schon bereit. Sie bescherten dem Fernsehsender Traumquoten und dem Publikum einen unvergesslichen, weil höchst unterhaltsamen Abend: mit Herz, Hirn und Humor..
Die deutschsprachige Poetry-Slam-Szene feiert im Jahr 2014 ihr 20-jähriges Jubiläum. Diesen historischen Moment nimmt der Lektora Verlag als größter deutschsprachiger Poetry-Slam-Buchverlag sehr gerne zum Anlass, um eine Anthologie vorzulegen, die einen Querschnitt deutschsprachiger Slam-Texte aus den vergangenen 10 Jahren bietet. In der Anthologie sind insgesamt 24 Texte von 23 Autoren und einer Autorin versammelt. Sie beinhaltet zahlreiche "Klassiker"-Texte renommierter Slam-Poeten wie zum Beispiel "Ärger die Monotonie" (Sebastian 23), "Ein Kanake sieht rot" (Sulaiman Masomi), "Bread Pitt" (Lars Ruppel), "Ballon-Fahrer Jean und Flieger-Horst" (Karsten Hohage), "Von Ärzten und Claire. Wenn die Welt wäre wie in Serien" (Pierre Jarawan) oder "Märchen mit Opa" (Jan Philipp Zymny), um nur einige zu nennen. Zu den einzelnen Texten finden sich auch die jeweiligen Autoren-biographien und als besonderer Bonus ein Kommentar des Autors zu seinem jeweiligen Text. Das Buch ist somit eine Sammlung zum Lesen und Vorlesen und sicherlich auch für den Einsatz im Schulunterricht und an der Universität geeignet.