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    Annette Postel: Open-Air-Premiere vor 4.000 Zuschauern


    Am 1. September wird es auf Deutschlands größter Freilichtbühne, den Volksschauspielen in Ötigheim bei Karlsruhe, spannend: Die mal quirlige, mal melancholische Diva Annette Postel präsentiert zusammen mit den zehn Vollblutmusikern des Salonorchesters Schwanen ihr neues Programm „inteam“. Ein Abend voller Sehnsucht, Tratsch, Komik und großer Virtuosität mit Chansons, Opernparodien und Musik-Kabarett. Wir sprachen mit „der Diva“ bei den Vorbereitungen.

    TROTTOIR: Annette, eine Open-Air-Premiere vor 4.000 Zuschauern ist schon eine großartige Leistung. Wie kamst du zu diesem Termin?

    Annette Postel: Ja, das ist natürlich ein ganz besonderer Auftritt. Wir haben zwar schon öfter auf großen Freilichtbühnen gespielt, aber Ötigheim ist für mich etwas ganz Besonderes. In Ötigheim habe ich jahrelang die Hauptrolle in „My fair Lady“ und die Pamina (Zauberflöte) gespielt und immer den Flair dieser wunderschönen Bühne mit der parkähnlichen Anlage genossen. Nun freue ich mich, meine eigene Produktion dort vorstellen zu können. Die Vorbereitungen mit dem Orchester machen unglaublich viel Spaß und die neuen Kompositionen und Arrangements sind einfach umwerfend schön.

    TROTTOIR: Du beschreibst das neue Programm als einen Abend voller Sehnsucht, Tratsch, Komik und großer Virtuosität. Verrätst du uns einige Musiktitel?

    Annette Postel: Ja, klar, (lacht) unter 4 Augen. Nun, das Programm spiegelt unsere Liebe zur musikalischen Vielfalt wider. Wir spielen Sehnsuchtslieder der 30er („Du gehst durch all meine Träume“) genauso gerne wie quirlige Opernparodien (‚meine‘ „Königin der Nacht“), frivole 20er-Jahre-Kabarett-Couplets („Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?“) und leicht angejazzte Balladen („Dein war mein ganzes Herz“). Ich selbst brauche die Abwechslung und liebe es, wenn sich an eine getragene Melodie ein kabarettistischer Zungenbrecher oder eine Opernkoloratur anschließt.

    Auch, wenn man bei Salonorchester an die Musik der 20er- und 30er-Jahre denkt und unser Stil aus dieser Ecke kommt, gibt es neben Werken von Friedrich Hollaender und Theo Mackeben, Werner Richard Heymann und Peter Kreuder noch einige Überraschungen: Besonders freue ich mich, neue Kompositionen von Wolfgang Heinzel (Dirigent, Komponist, und Begründer des Opera-Swing-Quartetts) vorstellen zu dürfen, der uns wunderbare Balladen und eine unglaublich gute, opernhafte Parodie der Rocknummer „Satisfaction“ auf unsere 11 Leiber komponiert hat. Und auch in den Arrangements gibt es etwas Neues: Hans-Georg Wilhelm, musikalischer Leiter des Theaters Baden-Baden, hat uns mit einer besonderen Erlaubnis von Altmeister Georg Kreisler zwei seiner berühmtesten Stücke erstmals für Salonorchester arrangiert.

    TROTTOIR: Wo kann man euch sonst noch live erleben?

    Annette Postel: Am 1.9. in Oetigheim geben wir ja zwei Programme an einem Abend: Unsere 30er-Jahre-Revue „Heut Nacht ist mir so O-la-la“ und im zweiten Teil die Premiere von „inteam“.

    „inteam“ hat am 14. Juli in Philippsburg Vorpremiere und kommt am 11.12. ins Kulturhaus Osterfeld nach Pforzheim, am 12.3. 2011 nach Zürich und am 28.5. 2011 nach Karlsruhe ins Staatstheater. Ein Termin im Karlsruher Tollhaus im März 2011 steht noch nicht ganz fest.

    Weitere Infos gibt’s unter annette-postel.de.

    Nonsenso Venezia

    AdNr:1051 

    2010-06-15 | Nr. 67 |