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  • Themen-Fokus :: Clown | Mime

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    Clownsnews & Clownsaktionen


    Was ist ein Clown?

    Definiert er sich durch die rote Nase? Wohl nicht, denn sonst wären Stan Laurel und Oliver Hardy keine Clowns.

    Kontor für Kunst und KulturIst ein Clown immer in Slapstick-Aktionen verwickelt, ungeschicktes Opfer seiner selbst und seiner Umwelt? Mitnichten. Auch der feine, dominante, oftmals schlechtgelaunte Weißclown ist per definitionem ein Clown. Man sieht: es ist schwer, zu bestimmen, wo der Clown an sich anfängt und wo er wieder aufhört.

    Dieser Frage aktiv auf den Grund zu gehen, haben sich die Clowns der Clownswerkstatt Schnurzepiepe e. V. in Berlin vorgenommen. Jeden Dienstag von 14 bis 19 Uhr treffen sich Clowns aller Art, um gemeinsam zu trainieren.

    Für einen Unkostenbeitrag von 5 Euro an den gemeinnützigen Verein kann man mitspielen. Man trifft dort Profis, mit denen man sich austauschen kann. Spielwütige Laien sind ebenso willkommen.

    Eine besondere Methode ist das City-Clowning: Per Streichholzentscheid werden zwei Clowns ausgewählt, die sich mit roter Nase gemeinsam mindestens 1 Stunde in der Stadt tummeln, um Erfahrungen mit der Welt zu machen ... Erforscht werden kann alles, von der U-Bahn bis zum Wermutbruder. Motto: Nicht nur die Kinder und Alten brauchen Clowns, auch die Stadt braucht Clowns! Einfach mal mitspielen! Ein Bühnenstück mit dem schönen Namen „Ein Meister fällt vom Himmel“ ist bereits entstanden.

    Der künstlerische Leiter Kalle Pawlitschko weiß genau, wovon er spricht. Er spielt in Dinnershows, hat seit 10 Jahren Erfahrung mit Klinik-Clowning und seit 3 Jahren beclownt er obendrein Senioren. Sein Ziel ist es, den Kreis der Clowns und derer, die es werden wollen, zu erweitern, sich kennen zu lernen und Sachen zu entwickeln. Um des Clowns willen!

    Er spielt im Rahmen des Vereins Clownssprechstunde e. V. in den Kliniken Cottbus und Neukölln, Berlin.

    Dieser Verein ist neu und wurde von 5 Alt-Clowns (Kalli/Kalle Pawlitschko, Zauberclown Daniel, Clownin Robert, Kleksi und Olivia) des CliK e. V. (Clowns im Krankenhaus), Berlin, gegründet.

    CliK e. V. wird dieser Tage aufgelöst und an seine Stelle treten, neben der Clownssprechstunde, die Roten Nasen Deutschland, die die meisten der CliKschen Kliniken übernehmen.

    Einer der Mitbegründer von CliK und der Clownssprechstunde ist Sven Pawlitschko, alias Zauberclown Daniel, Kalle Pawlitschkos Bruder. Früher gaben die beiden das Clownsduo Pawlo, jetzt geht jeder, außer beim Klinik-Clowning seine eigenen clownesken Wege. So erarbeitet Sven Konzepte, führt Regie, gibt Mitarbeitercoachings und spielt für Freizeit-Parks, wie Legoland oder den Panoramapark, und für Palazzo Dinnershows. Sein Credo: „Das Schönste für einen Clown ist der Flop! Diese Reinheit gilt es zu pflegen.“

    Wer Interesse hat, sich zum Klinik-Clown weiterbilden zu lassen, kann bei CliK e. V. / Rote Nasen e. V. eine 12-wöchige Ausbildung machen. Ausbildungsleiter sind Paul Kustermann und Leopold Altenburg. Bühnenerfahrung und soziales Engagement werden vorausgesetzt.

    Ein weiterer heißer Tipp, um als Clown, Mime, Schauspieler in Bewegung zu bleiben, ist das Mimecentrum e. V., Berlin. Das Bewegungstraining für Darsteller gibt es wieder! Ab dem 5. September 2005 kann man Mo.–Fr. von 10–12 Uhr unter professioneller Anleitung mittrainieren. Da das Mimecentrum subventioniert wird, sind die Preise für das wirklich gute Training bezahlbar.

    Schön anzuschauen ist das aktuelle Soloprogramm von Stand-up-Clown Detlef Winterberg. „Lachen machen“ heißt das Werk. Winterberg verbindet Worte, Mimik und Geräuschemacherei und hält sein Publikum mit erzählten Comic-Geschichten aus seinem eigenen, höchst skurrilen Leben in Bann. – Ein Meister seines Faches eben!

    Winterberg, der schon häufig in Variétes und Dinnershows Regie geführt hat, bietet als Spindoctor Künstlern Coaching an: Er hilft dem jeweiligen Artisten/Comedian/Künstler, dessen Ideen umzusetzen oder überarbeitet bereits bestehende Nummern. Mit der von ihm inszenierten Jonglierdarbietung „Get the Shou“ haben zwei Deutsche eine Bronzemedaillie beim letzten Zirkus-Nachwuchs-Festival in Paris bekommen. Nach Supermiko ist das schon die zweite Medaille für eine von ihm inszenierte Nummer.

    Winterbergs Termine im Herbst


    2.10. Kressles Mühle in Augsburg
    6.–8.10. Kookaburra in Berlin
    19.10. Cafe Hahn in Koblenz
    20.10. in Monschau
    21.10. in Düsseldorf
    22.10. in Duisburg
    26.10. Alte Mühle in Bad Vilbel
    27.10. Rosenau in Stuttgart

    AdNr:1047h 

    2005-05-15 | Nr. 48 |