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    Die aktuelle Kritik: Die Niederdorfoper


    Der Tag musste ja kommen! 20 Jahre nach der letzten Aufführung des Schweizer Musical-/Lustspiel-Klassikers wagt sich einer ans Erbe. 38 Jahre lang hatte nämlich nur der legendäre Ruedi Walter Bauer Heiri im Rotlichtviertel gespielt. Aus Respekt ist das vielleicht beste Stück des Schweizer Bühnenkanons seither nicht mehr aufgeführt worden. Und nun maßt sich ausgerechnet Erich Vock die Rolle an. Er, der früher in der Ruedi-Walter-Aufführung „nur“ den bleichen Jüngling geben durfte; er, dem man den nach den Röcken sich Drehenden so gar nicht abnehmen mag. Und doch, wie sich an der Neuauflage im Zürcher Bernhard-Theater zeigte: So schlecht macht er es nicht, auch wenn seine Stimme und seine Gestik wohl einen Tick neben dem unverwechselbaren Original liegen. Mehr als die Schauspielkunst ist Vocks Verdienst die Produktion. Er hat tragende Rollen überraschend und mutig mit Prominenten der Showszene besetzt. Die Inszenierung lebt von unzähligen Stars (nicht aus der Schauspielerei) wie Maja Brunner, Sven Epiney, Ueli Beck, Viola Tami, Fabienne Louves. Die Musik (leider nicht live) wurde von Schweizer Popmusikern eingespielt.


    2009-12-15 | Nr. 65 |