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    Flutkatastrophe trifft auch Kabarett

    “Abgesoffen” heißt nicht das neue Programm des bekannten Dresdner Kabaretts “Breschke & Schuch”, sondern abgesoffen im wahrsten Sinne des Wortes ist bei der Jahrhundertflut die Kabarettbühne am Wettiner Platz. Obwohl nicht unmittelbar am Fluß gelegen, zerstörten die Fluten der Elbe nicht nur einen Großteil der Büroeinrichtung, sondern hoben auch die bei der Eröffnung vor 4 Jahren extra eingebauten Zuschauertraversen. Das Wasser erreichte am 16. August 2002 einen Höchststand von 1.10 Meter im Zuschauerraum und stand zeitweise 20 cm über dem Bühnenboden. Nicht nur der Schmutz macht nun der als gemeinnützige GmbH ohne Subventionen arbeitenden Bühne zu schaffen, sondern auch die nun zusätzlich anfallenden Kosten - so werden Fußboden und Gestühl komplett ausgewechselt und der gesamte Trockenbau ersetzt werden müssen. Zum Glück konnten der Flügel und einige technische Gerätschaften noch rechtzeitig geborgen werden. Ein erstes Zeichen der Solidarität unter Kollegen setzte das Berliner Kabarett “Sündikat”, welches die Einnahmen eines Abends komplett an “Breschke & Schuch” überwies. Wenn das Duo bald wieder im aktuellen Programm “Rad ab” das Lied “Wir sind die Opfer” singen wird, dann hat wieder einmal die Realität die Satire eingeholt. Spenden zum Wiederaufbau bitte an das Kabarett Breschke & Schuch, Konto-Nummer: 1548 000 00, BLZ: 850 551 42 bei der Stadtsparkasse Dresden. Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Für Spendenbescheinigungen bitte die Adresse angeben.

    Vielen Dank allen Helfern.

    2002-09-15 | Nr. 36 |