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    Kritik: „Salto Mortale“ zwischen Melancholie und Mut

    „Doch ihre Zeit ist abgelaufen – denn die Welt ist ein einziger Zirkus geworden. Die Akrobaten hechten von einem Todessprung zum anderen“: Wie zum Trost und als Hommage an die nostalgische Welt des Zirkus und seine Menschen stellte der singende Star-Schauspieler Ulrich Tukur (Flügel und Akkordeon) mit seinen Rhythmus Boys eine stimmungsvolle Freak-Show auf die passend plüschige Bühne des St. Pauli Theaters. Vor rotem Samtvorhang, bunten Lichtern und Luftballons intonierte das bewährte Quartett unter dem Titel „Salto Mortale“ einen Reigen überwiegend deutscher 40er-Jahre-Schlager – „Schwarzer Panther, „Nachtgespenst“ und „Schlangenbeschwörer“ gehörten genauso dazu wie „Es leuchten die Sterne“. Dabei parodierten und imitierten, alberten und blödelten die vier Könner mit den Pappnasen voller Sympathie für das Sujet ihrer Wahl, erinnerten ein bisschen an die noch schwärzeren „Tiger Lillies“. Vaudeville-Spezialist und Ex-Schauspielhausintendant Michael Bogdanov inszenierte das Programm, dem wir gern die Prädikate „hinreißend“ und „zauberhaft“ verleihen. Das Premierenpublikum tat dies auch.

    Redaktion: Ulrike Cordes

     
    2007-06-15 | Nr. 55 | Weitere Artikel von: Ulrike Cordes