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  • Szenen Regionen :: Saar

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    Kritik: "Wenn ich die Wahrheit sagen sollte, müßt ich lügen ..."

    Das Erich K. Vorhaben spielt Lieder von Erich Kästner.

    Erich Kästner wäre in diesem Jahr 100 geworden. Klar, dass das an der Szene nicht vorbeigeht. Kästner-Programme liegen voll im Trend und eigentlich hatte ich gar keine Lust, schon wieder eins zu hören und sehen.   Gut, dass ich trotzdem vorbeigeschaut habe. Denn das "Erich K. Vorhaben"  aus Saarbrücken zeigt eindrucksvoll, dass Intepretation doch mehr ist als Zitat. Kästners Texte, mindestens melancholisch, oft ironisch, zeitweise zärtlich, dann wieder sarkastisch und am Ende  hoffnungslos romantisch und fast gleichzeitig bitterböse - das alles präsentiert das "Erich K. Vorhaben" mit zeitloser Musik zwischen Chanson und Pop, Jazz und Klassik. Herausgekommen ist ein wirklich groovendes Kästner-Programm, das sein Publikum gut 90 Minuten zwischen Lachen und Weinen in der Schwebe hält.   Dabei kann das multinationale Quintett aus Saarbrücken mit zwei der ausdrucksstärksten Stimmen der Region aufwarten: Isabel González Gómez, Sängerin des deutsch-spanischen Projektes "Savoy Truffle" und Thomas Lothschütz, Stimme der Saarbrücker Pop-Gruppe "Pseudoboys", übrigens letzterer auch  Gewinner des Saar-Rocky, einer zwar regionalen aber dennoch begehrten Trophäe  in der Musikszene.   Mit zwei Stimmen, E-Bass, Violine und Piano werden Kästners Gedichte in Melodien gekleidet, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommen wird. An den Feinheiten wird derzeit noch gearbeitet. Premiere ist am  Freitag, 3. Dezember, 20.30 Uhr im "Theater  im Viertel", Nauwieserstraße 13, Saarbrücken, Kartenvorbestellung: 06 81-6 37 80 

    1999-12-15 | Nr. 25 |