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    Multikulti

    Kabarettpreise gibt es hierzulande inzwischen ja en masse. Einer der ältesten und renommiertesten wird von einer Arbeitsgemeinschaft öffentlich-rechtlicher Sender aus D/A/CH ausgelobt. Eine Auswahl von dessen deutschen Paten und Preisträgern (mit überwiegend aktuellen Nummern) stellt die CD: Das Beste aus 20 Jahren Salzburger Stier (WortArt 71173/ Lübbe 3-7857-1173-1; 20 Tracks, 77:27 min, Infos) vor (Je eine CD mit den entsprechenden Herrschaften aus A/CH sind ebendort erschienen). Hüsch, Hildebrandt, Polt, Schmidt und Beltz sind mit  Beiträgen ebenso vertreten wie Ringsgwandel, die Missfits, Pigor und Eichhorn und die Biermösl Blosn mit Liedern. Horst Evers oder Frank Lüdecke z.B. werden dagegen nicht gleich jedem geläufig sein, ein lohnenswerter Einstieg beide kennen zu lernen.

    Neues von Neuss: Neuss attacks (Conträr music 9246-2/ Vertrieb Indigo ISBN 3-932219-31-7; 21 Tracks, 45:55min, live,Infos) entstammen einem Interview, das 1985 Andreas Weiser führen wollte und das in einem Dauermonolog des bekifften Altmeisters endete. Ein assoziatives Sprachgewitter prasselte auf den jungen Journalisten nieder. Wir können heute unsere Freude an den Geistesblitzen haben, die so lange im Privatarchiv schlummerten und unlängst zu einem Hörspiel zusammengeschnitten wurden.

    Hanns Dieter Hüsch & Kai Magnus Sting, zwei Niederrheiner Freunde und Kollegen haben sich wegen einer bedeutenden Frage zusammengetan: wat willze machen (ROOF Music RD 2133117/ Indigo 97862/ Eichborn ISBN 3-933686-67-9; 20 Tracks, 68:54min, Infos). Vergnügliche und  unterhaltsame Geschichtchen aus dem Alltag, die uns die beiden da vortragen. Trotz eines Altersunterschiedes von über 50 Jahren, harmonieren sie in Stil und Vortrag gut miteinander.

    Der Kabarettarzt Doktor Stratmann aus Bottrop fordert im schönsten Slang: Hauptsache nich fettich... (ROOF Music RD 2133109/ Indigo 96902/ Eichborn ISBN 3-933686-59-8; 7 Tracks,73:30min live, Infos). Theateraboabend statt Sportschau, Talkshows, Figurprobleme und der Pilz inne Buchse beschäftigen ihn und sein Inge, kurz gesagt es geht um die kluge Beobachtung des Mikrokosmos' des modernen menschlichen Lebens.

    Etwas weiter rheinaufwärts, aus Mainz, kommt Lars Reichow mit seinem Musikkabarett pianoTorte (ROOF Music RD 2133110/ Indigo 96942/ Eichborn ISBN 3-933686-60-1; 13 Tracks, 70:59min, live, Infos+Texte) daher. Ein Programm am Klavier, das sich in Liedern und Texten mit den Erfahrungen/Vorurteilen über Handwerker, die Jugend und Frauen und Männer ausläßt; flott gespielt, gesungen und gedacht.

    Ein Bärenmarke-Dosenmilchtrauma (WortArt 71116/ Lübbe ISBN 3-7857-1116-6; 21 Tracks, 68:45min, live, Infos) beschäftigt Jess Jochimsen seit seiner Kindheit. Geha oder Pelikan, den Diercke-Weltatlas auch nicht zurückgegeben, Angst vorm Klassentreffen, wie ist/ war es bei Ihnen? Mit solchen Fragen schlägt sich der junge Mann höchst detailgenau, auch singend, herum, wenn auch ein wenig zu theatralisch, doch sehr zum Vergnügen des Publikums.

    Malediva, zwei androgyne Herren, versetzen mit schaulaufen (ROOF Music RD 2133105/ Indigo 96932/ Eichborn ISBN 3-933686-62-8; 19 Tracks, 62:10min, Texte), ihrem zweiten Programm, abermals die Szene in Entzücken. Ihre Chansons (Texte: Florian Ludewig/ Musik: Lo Malinke) sind geheimnisvoll und doch mitten im Leben und Lieben. Zwei neue Sterne, die am Kleinkunsthimmel glitzern.

    Nun leben Italiener und Türken schon so lange im Lande und erst so langsam macht sich (endlich) ein Einfluß im Kulturleben und der Kleinkunst bemerkbar. In Kabarett und Comedy heißt das vor allem Spiel mit den Vorurteilen, ein Bedienen und Karikieren von Klischees. Ein ganz außergewöhnliches und schwieriges Sujet hat sich dagegen Serdar Somuncar vorgenommen: Er "liest  aus dem Tagebuch eines Massenmörders", aus Mein Kampf (WortAr t71125/ Lübbe ISBN 3-7857-1125-2; 7 Tracks, 74:37 min, live, Infos). In Hitler'scher Diktion trägt er Passagen aus diesem wenig gelesenen Bestseller vor und entlarvt in seinem Vortrag und seinen Kommentaren dessen Absurdität. Natürlich befremdet die Unbefangenheit im Umgang mit diesem Text zunächst, doch dieses Programm ist ein bedenkenswerter Anstoß dafür, wie man auf Rechtsextremismus u.a. reagieren kann.

    Kaya Yanar fragt uns in Tütsch: Suchst Du?! (WortArt/Universal 013835-2; 17 Tracks, 57:47min, live) und macht deutlich, wie es so ist, zwischen den Kulturen aufzuwachsen. Pubertät, Frauen, Sex und Eltern – es war schon ein wenig anders als beim deutschen Ottonormalverbraucher – und doch, die Menschen auf der Welt sind sich irgendwie alle ähnlich.

    Die beiden Deppen Erkan & Stefan sind Auf kleba (BlankoMusik 0724381075029; 34 Tracks, 67:30min). Mit ihren voll krassen, absolut konkreten Comedy-Sprüche-Sketchen (Radiobeiträge von Bayern 3), in diesem, zur Kultjugendsprache mutierten, Sprachmischmasch, sind sie voll korrekt, echt Alter, sonst Fresse!

    Die deutsch-türkische Gruppe  Merhaba macht auf ihrer zweisprachigen CD Sohbet (Tel.: 02304-12857;10 Tracks, 36:29min) ganz exzellente Musik, traditionelle sowohl wie Popmusik. Vor allem die Sängerin Sevgi Kahraman trägt mit ihrer ausdrucksstarken Stimme sehr zum Zauber dieser Scheibe bei.

    Aus Palermo bzw. Neapel ist Rachelina Giordano nach Berlin gekommen und hat von dort die Lieder mitgebracht, die Chansons, die Schlager, die Schnulzen und Volkslieder. Temperamentvoll, herzzerreißend, schmachtend und lebensfroh trägt sie vor mit einer vollen, warmen Stimme und viel Charme. Pesce fritt' e baccalà (Duophon 04023; 13 Tracks, 46:53min,Infos) hat sie zusammen mit ihrer Band Maccheronies aufgenommen, bei Core analfabbeta (Tel.: 030-69582322; 18 Tracks, 48:27min, Infoswird sie, der Tradition früher Cafehäuser folgend, nur vom Pianisten (H.-W. Weber) begleitet. Ganz wunderbar!

    Einige Jahrzehnte ist es nun schon her, da fand der junge kanadische Folksinger (Barbarossa 01327-2/BMG; 19 Tracks, 55:20min, live, Infos) Perry Friedman in der DDR eine neue Heimat und hat dort mit einer Volkslied-, Folklore- und Kampflied-Renaissance ein Stück Musikgeschichte geschrieben. Hootenanny und Oktoberklub seien hier als Stichworte nur genannt. Diese Mischung in seinem Repertoire findet sich auch auf der CD, zum Anhören und selbstverständlich auch zum Mitsingen.

    Ebenfalls für den Oktoberclub hat Kurt Demmler getextet, der eine wechselvolle Geschichte von wohlgelitten bis verboten in der DDR hatte. Mein Herz muß barfuß gehen (BuschFunk 8035-2; 20 Tracks, 65:42min,Infos) heißt eine Sammlung sehr schöner, einfühlsamer Liebeslieder von ihm. Er gebraucht keine Phrasen, keinen Kitsch, da ist kein falscher Ton, da wird Romantik mit Realismus verbunden, gekonnt getextet, komponiert, gespielt und gesungen.

    Hans-Eckardt Wenzel, gleichfalls ein Neubundesbürger, hat als Autor, Musiker, Clown und Regisseur schon mehrere, völlig unterschiedliche Projekte vorgestellt. Mit Hanswurst und andere arme Würste (Conträr Musik9835-2/ Indigo ISBN 3-932219-35-X; 36 Tracks, 67:07min, ausführliche Infos) hat er eine höchst anregende, vielschichtige Hanns-Eisler-Collage erarbeitet, die diesen ziemlich unbekannten, doch großartigen Komponisten, Schönberg-Schüler und Brecht-Freund würdigt. Einiges an Vorwissen gehört dazu, um die Bezüge und Hintergründe zu verstehen, die Wenzel bei seiner künstlerischen Annäherung an diesen Künstler verarbeitet. Ein Programm hohen intellektuellen und künstlerischen Anspruchs.

    Ein alter Freund und Weggefährte Hanns Eislers' war seit den zwanziger Jahren der Schauspieler und Sänger Ernst Busch. Er war ein begeisterter Liedersammler und ein hervorragender Interpret, der den Vortrag vieler Lieder bis heute unvergleichlich prägte. Mit der Schallplattenreihe Aurora (damals 44 Eps mit 226 Liedern) hat er in der DDR "eine Chronik in Liedern, Balladen und Kantaten aus der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts" vorgelegt, die jetzt auf insgesamt 10 CDs erscheint. Auf den Scheiben Die goldenen Zwanziger (Barbarossa 01403-2/BMG; 19 Tracks, 51:36min, ausführliche Infos) und Streit und Kampf (Barbarossa 01401-2/BMG; 20 Tracks, 49:36min, ausführliche Infos) sind beispielsweise Klabund, Kästner, Wedekind, Mühsam, Weinert und Tucholsky mit Texten vertreten, brilliant gesungen von diesem unvergeßlichen roten Orpheus.

    Weiter zurück ragen die drei folgenden CDs mit Aufnahmen von 1978. Bärengässlein stellt mit Fröhlich geschray so well wir machen (Pläne 88841/BMG; 12 Tracks, 43:01min, Texte und Infos) einen der frühesten Dichter und Musiker des deutschen Sprachraums vor: Oswald von Wolkenstein (1377-1445). Ein interessanter Mann, streitbar, umtriebig und vielseitig, der die Mehrstimmigkeit in Deutschland einführte. Seine Lyrik ist derb und lebensnah, doch auch Liebeslieder und geistliche Lieder entstammen seiner Feder. Eine anregende Scheibe, mal abseits vom Gängigen.

    Der schwedische Lebemann Carl Michael Bellman ist da schon bekannter, und seine Episteln sind in vielen Versionen unterschiedlicher Künstler erhältlich. Auch hier überzeugen Bärengässlein mit ihrer Aufnahme: Der Lieb zu gefallen (Pläne 88842/BMG; 12 Tracks, 43:11min, Texte und Infos). Die deftige Lyrik wird gerade so kraftvoll vorgetragen, daß ihre Weinseligkeit ebenso zur Geltung kommt wie ihre hohe Künstlerschaft. Die Übersetzungen stammen übrigens von Michael Korth (dem Sänger) und H.C.Artmann.

    HölzerLips bringt Jenischer Schall (Pläne88843/BMG; 12 Tracks, 36:30min, Texte und Infos) zu Gehör. Was das ist? Jenisch war vor 200 Jahren eine Art Geheimsprache von Landlosen, Räubern, Schaustellern und Vaganten. Die Lieder wurden in alten Sammlungen und Gerichtsakten gefunden und mit zeittypischen Melodien versehen. Auch wieder eine Neuentdeckung, die die Folkbewegung der Siebziger hinterlassen hat.

    Die bayrische Familie Well ist ja bekanntlich sehr musikalisch (Die Wellküren, die Biermösl Blosn) und die Kinder treten langsam in die Fußstapfen der Eltern. Unter dem Titel Zing Zang Zing (MH 2111/ ISBN 3-920456-34-3; 42 Tracks, 63:47min, Infos) haben die Blosn-Gören schon ihre zweite CD mit lustigen bayrischen Kinderliedern herausgebracht. Traditionspflege zum Mitsingen.

    Götz Alsmann singt dagegen Filmreif! (Universal 549755-2; 18 Tracks, 60:50min). Filmschlager, jahrzehntealt, deren jazzig-schnulzige Machart heute wieder einen nostaligischen Charme haben und von ihm einschmeichelnd intoniert werden. Winke, Winke!

    Daß Herr Schneider ein guter Musiker ist, braucht kaum noch erwähnt zu werden, mit Jazz (ROOF Music RD 993397; 11 Tracks, 45:51min) haben Helge & Hardcore ihre Vielseitigkeit erneut unter Beweis gestellt.

    Jazz spielen auch Meyer & Wind live (Tel.: 0461-23168; 9 Tracks, 62:01min) anläßlich des 10jährigen Bestehens des Orpheus Theaters in Flensburg. Die gemütlich-plüschige Kleinkunstbühne mit ihrer gepriesener Atmosphäre und die, wie mit der CD belegt, erstklassigen Darbietungen sprechen dafür, sich dieses kleine Theaterchen im hohen Norden einmal anzusehen.

    Wenn Roger Matura von schokoguß & vanilleeis (hatcon records 0147; 17 Tracks, 77:43min, Texte und Infos) singt, dann hört man engagierte, sinnvolle Texte, melodischen Folk-, Bluerock und eine eingängige, rauchige Stimme. Da hört man einen der besten deutschen Rockmusiker und hört von ihm sonst doch so wenig. Unverständlich!

    Die Songs seiner englischsprachigen CD captain moonlight & little miss bronte (hatcon records 0146; 18 Tracks, 78:07min, Texte und Infos) sind eingebettet in eine Geschichte aus dem Booklet, die persönlich reflektierend und von großer atmosphärischen Dichte ist. 2 CDs, die man nur empfehlen kann!

    Das große Testament des Francis Villon (kip 6017; 39 Tracks, 79:59min, live, ausführliche Infos) ist schon von vielen übersetzt und rezitiert worden. Um diese französische Dichterlegende ranken sich viele Legenden und Mißverständnisse. Wenn sich der Schauspieler Ernst Stankovski daran macht eine eigene Übersetzung zu erarbeiten, muß er einen großen Korrekturbedarf für nötig erachten. Das umfangreiche Booklet behandelt deshalb die Rezeptionsgeschichte Villons und seine Reimabfolge sehr eingehend. Beindruckend dann auch der Vortrag Stankovskis. Ein großer Schauspieler, der einen hineinzieht in den Text, lebendig und nuancenreich ist seine Interpetation.

    Man kann net einmal sterben in Wien (kip 6018; 18 Tracks, 52:43min, Texte und Infos) befindet Ernst Stankovski in seinen eigenen Couplets, für deren Texte und Musik er (überwiegend) verantwortlich zeichnet. Der Schmäh, die Gemütlichkeit, die Kleinbürgerlichkeit, die falsche Unschuld und der Charme, er reibt sich kritisch an dem was seine Heimatstadt ausmacht. Wie viele Schauspieler ist auch er ein hervorragender Chansonsänger.

    Mit Josh um halb acht (Raumer Records RR 14501; 18 Tracks, 66:12min, live) hieß Ende der sechziger Jahre im Kreiskulturhaus Prenzlauer Berg (Berlin/DDR) eine Veranstaltungsreihe mit Werner Sellhorn, die Jazz, Lyrik und Prosa vereinte. Solch eine geistvolle und nette Veranstaltungsform lebt heute gelegentlich wieder auf, wie im Hackeschen Hof Theater mit Werner Sellhorn, Suzanna Albarracín, Bettina Wegner und dem bemerkenswerten Karsten Troyke.

    Eine Veranstaltung mit ähnlichem Konzept, ebenfalls von Josh (Werner) Sellhorn zusammengestellt, fand in der "Wabe" statt: Schlaf schneller, Genosse (Eulenspiegel ISBN 3-359-01046-9; 17 Tracks, 77:00min, live). Russische Satiren aus den Zwanzigern, vorgetragen von Ursula Karusseit und Günter Junghans und Musik vom Trio Scho?. Beide CDs bereiten viel Vergnügen, eine bunte Mischung, leicht gewürzt.

    So in der Art ist auch das folgende: axel hacke liest hackes musikalisches tierleben (Kunstmann ISBN 3-88897-268-X; 15 Tracks, 68:57min, live, Infos). Axel Hacke, der lange für die Süddeutsche Zeitung schrullige Beiträge schrieb, hat sich der Tierwelt angenommen, fühlt sich in die Viecher ein und macht sich so seine Gedanken. Zwischen den einzelnen Beiträgen edle Musik mit Tiermotiven (z.B. Der Elefant von Saint-Saens). Elefanten als Haustiere, wenn sie kleiner wären; der Pinguin ohne Frack und das Huhn im Eierstreik – ein tierisches Vergnügen. 

     

    Konrad Beikircher - Ja sicher!

    Geboren und aufgewachsen im schwierigen Südtirol der Nachkriegszeit, Beamter, Gefängnispsychologe, Kabarettist, Komponist, Sänger, Rheinländer/Kölner Original – jeht dat? Ja sicher, wenn man Konrad Beikircher heißt. Der Mann, der die rheinische Sprache und Lebensart so herrlich, so schmierig vorzustellen vermag, daß es einem Berliner graust, belegt immer öfter auf CDs, was er noch so alles kann. Sein Interesse an Sprache, Literatur und Musik ist breit gestreut und er läßt ein aufgeschlossenes Publikum daran teilhaben – ebenso unterhaltsam wie lehrreich.

    Eine kleine Auswahl an CDs:

    ja sicher! (Roof Musik RD 2133108/ Indigo 96972/ Eichborn ISBN 3-933686-68-7; 2 CDs, 11/17 Tracks, 69:24/69:50 min, live, Infos) Rheinisches, rheinisches, rheinisches.

    Wie Bücher?! (Bouvier LT 5022; 6 Tracks, 67:21 min, live) Streifzug durch die Geschichte des Buches.

    "Bedaure höflichst!" (Patmos ISBN 3-491-91046-3; 11 Tracks, 63:28 min, Infos) Wiener Kaffeehausgeschichten von Anton Kuh, Artmann, Karl Kraus u.a., mit Musik, über eine ganz spezielle Kulturinstitution.

    Raymond Queneau: Stilübungen (Patmos ISBN 3-491-91057-9; 43 Tracks, 67:43 min, Infos) Eine (eigentlich banale) Geschichte in 43 Varianten (von 108). Spannend, wie viele unterschiedliche Sichtweisen und Stile dieser französische Autor sich für sein Geschichtchen erdacht hat.

    "Guten Tag, Herr Bach" (EMI 7243 47823725; 2 CDs, 16/14 Tracks, 56:47/67:28 min, Infos) Eine kabarettistische Informations-CD über den Meister und eine mit Musikbeispielen .

    "Guten Tag, Herr Beethoven" (EMI 7243 4782824029; 2 CDs, 14/9 Tracks, 39.11/63:15 min, Infos) Ebensolches über Ludwig van.

     

    Redaktion: Rainer Katlewski

     

    2001-09-15 | Nr. 32 | Weitere Artikel von: Rainer Katlewski