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    Premiere: „Manche mögen´s Heinz“

    ABSOLUTES COMEDYGOLD

    Der Unglaubliche Heinz sieht aus wie ein grobschlächtiger, kaukasischer Karussell-Bremser, aber jede Frau spürt dabei, dass er in seinem tiefsten Inneren nichts anderes ist als ein romantisch verträumter Tele-Tubbi-Zurückwinker, den man einfach lieb haben muss. Schon nach wenigen Sekunden nimmt jeder Zuschauer den berauschenden Heinz-Effekt- wahr und weiß instinktiv, dass der kleine Unterschied manchmal größer ist als man denkt. Heinz - ein Name, den frau haucht... - Heinz Gröning präsentiert in seinem neuen Programm "Manche mögen´s Heinz" seine ganze Vielseitigkeit als Comedian, Musiker und neuerdings Poesie-Erzähler. Wir trafen ihn auf der Premiere im Koblenzer Café Hahn.

    TROTTOIR: Heinz, welche Rollen spielst Du in "Manche mögens Heinz"?

    Heinz Gröning: Hineingeworfen in eine gnadenlose Frauenwelt kämpft mein ungezügeltes Ich, der unglaubliche Heinz, an allen Fronten des Geschlechterkrieges für die wunderbare Andersartigkeit von Mann und Frau. Denn es besteht nach endlosen Rückzugsgefechten für alle Männer akute Verweiblichungsgefahr. Und ihm steht mein „poetisches Ich“ zur Seite und macht vor, wie man flexibel auf die Anforderungen einer modernen Gesellschaft reagiert ohne dabei seine männliche Identität zu verlieren. Und in einer dritten Rolle als „mein Liedermacher Ich“ nehme ich die Absurditäten des Alltags auf`s Korn. 

    TROTTOIR: Auffallend sind Deine neuen Poesie-Kurzgedichte.

    Heinz: Poesie, Sprache und gewitzte Sprachspielereien sind für mich als Komiker schon immer ungeheuer faszinierend gewesen und deshalb gibt es im neuen Programm neben meinem schon bekannten „ungezügelten Ich“ dem Unglaublichen Heinz, sehr zur Freude des Publikums, mehr von dem poetischen sprachverliebten Heinz. Eine Seite, die aus meiner Sicht bisher ein bisschen zu kurz gekommen ist.

    TROTTOIR: Dein Gang zur Gitarre ist perfekt durch choreographiert und schon für sich selbst gesehen schon ein Ereignis.

    Heinz: Ja, das ist inzwischen mein unverwechselbares Markenzeichen geworden. Ich bin sehr glücklich, dass es dem Publikum genauso viel Spaß macht wie mir selber. Dieses mal habe ich mit einer ganz tollen Choreographin, Regina Weber zusammengearbeitet, die mir noch ein paar neue Tricks und Kniffe gezeigt hat, wie der Gang zur Gitarre für die Zuschauer noch mehr zu einem Erlebnis wird, das man nicht vergisst. Da gilt mein Dank an der Stelle natürlich auch Patrizia Moresco, die die Regie gemacht hat und meinem Dramaturg Andreas Falentin. Ein tolles Team, die mir alle sehr geholfen haben das Programm auf den Punkt zu bringen.

    TROTTOIR: Wo kann man Dich demnächst live sehen?

    Zum Beispiel am 16.01. im Ruhrfestsaal Herdecke, am 29.01. in der Lindenbrauerei Unna, am 31.01. in der Schauburg Dortmund und am 06.02. im Casinotheater Winterthur/Schweiz.

    Infos bei www.HeidrunAbels.de.

    2009-12-15 | Nr. 65 |