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    Wo Musiker Gutes tun - Live Music Now

    „Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude“ fand der grosse Geiger Yehudi Menuhin.  Von der heilenden Kraft der Musik sprach bereits Hippokrates, jener Urvater der Medizin in der Antike, im fünften Jahrhundert vor Christi, und Martin Luther wusste:  „ Musica ist das beste Labsal einem betrübten Menschen.“  Ob Yehudi Menuhin durch sein Geigenspiel Heilung bewirken konnte, wissen wir nicht.  Trost und Freude hat er jedenfalls in vielfältiger Weise gebracht – nicht nur dem Publikum in den Konzertsälen der Welt, sondern unzähligen Menschen, die aus dem einen oder dem anderen Grund keinen Zugang zu den Konzertsälen haben.  Er hat die Musik zu ihnen gebracht:  zu den Kranken und Verwundeten in Lazarettbaracken, zu den Heimatlosen in Flüchtlingslagern, zu den Entrechteten in den südafrikanischen Townships und vielen anderen.  Aber Yehudi Menuhin lag auch die Förderung junger Künstler, die am Anfang ihrer Karriere stehen, am Herzen.  In dem Wunsch, die beiden Anliegen – Live Musik für bedürftige Menschen und die Unterstützung von Nachwuchsmusikern – miteinander zu verbinden, gründete er 1977 in England die gemeinnützige Organisation Live Musik Now (LMN).  15 Jahre später, wurde unter seiner Schirmherrschaft in München die erste deutsche Live Music Now Organisation als gemeinnütziger Verein unter dem Namen Yehudi Menuhin Live Music Now ins Leben gerufen.  Inzwischen gibt es Live Music Now an elf weiteren Orten in Deutschland: Frankfurt/Main, Berlin, Dresden, Franken, Hamburg, Rhein-Ruhr, Köln, Oberrhein, Augsburg, Hannover, Lübeck

    LMN organisiert eintrittsfreie Konzerte in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Gefängnissen, Behinderten-Institutionen und anderen sozialen Einrichtungen; und in diesen Konzerten treten junge Musiker auf, die nicht nur ihr Instrument vorzüglich beherrschen, sondern auch die Bereitschaft besitzen sollen, sich jeweils auf das besondere Publikum in diesen Konzerten einzulassen.  Eine Jury von Hochschulprofessoren sucht aus den Bewerbern, meist Studierende an den Musikhochschulen, die besten Musiker aus und schlägt sie zur Aufnahme in die LMN-Förderung vor.  Nach ihrer Aufnahme werden die neuen Musiker durch eine Musiktherapeutin bzw. einen Musiktherapeuten auf diese Konzerttätigkeit vorbereitet.  Jedes Konzert wird von einem der LMN-Mitglieder (Hausbetreuer/in) vorbereitet und betreut.  D. h. der oder die Hausbetreuer/in bespricht zunächst mit dem Haus der Konzertwunsch, dann mit den Musikern das Programm und begleitet dann das Konzert an Ort und Stelle.  Etwa einmal monatlich werden die Konzerte im LMN-Team besprochen, wobei die Fragebögen, die nach jedem Konzert von den Musikern und auch von den Verantwortlichen in den Häusern ausgefüllt werden, die Grundlage bilden.  Die Musiker bekommen für die Konzerte eine Gage, die aus Spendengeldern finanziert wird.  Neben der Organisation der Konzerte ist das Einwerben und Sammeln der dafür erforderlichen Gelder eine Hauptaufgabe des LMN-Teams - in der heutigen Zeit keine leichte Aufgabe.  Von den deutschen LMN-Vereinen, die in der Regel nur eine kleine Zahl ausschliesslich ehrenamtlich tätiger aktiver Mitglieder haben, werden jährlich etwa 1000 Konzerte in sozialen Einrichtungen veranstaltet.

    Das Geniale an der Idee Yehudi Menuhins ist, dass nicht nur die Zuhörer in den Konzerten beschenkt werden und die Musiker eine finanzielle Förderung sowie die Möglichkeit erhalten, Auftrittserfahrungen zu sammeln.  Darüberhinaus werden die Musiker durch die besonderen Erlebnisse, die sie bei diesen Konzerten vor einem besonderen Publikum haben, entscheidend in ihrer künstlerischen Reife gefördert. 

    Kontakt und Info:
    Dirk van Buiren
    Vorsitzender Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg e. V.
    Internet:  www.livemusicnow.de

     

    Straßenkunst-Wettbewerb „Gütersloher Straßenfiffi 2005“

    Nach dem sensationellen Erfolg der ersten beiden Straßenkunst-Wettbewerbe im Rahmen der Veranstaltung  „Gütersloher Straßenzauber“ wird im Mai 2005 der „3. Gütersloher Straßenfiffi“ vergeben. Die Werbegemeinschaft Gütersloh e.V. und die Gütersloh Marketing GmbH suchen dafür Künstler, die mit Artistik, Zauberei, Jonglage und Clownerie den öffentlichen Raum beleben und es verstehen, das Straßenpflaster zur Kleinkunstbühne werden zu lassen.

    Der „Gütersloher Straßenzauber“ findet am 28. und 29. Mai 2005 in der Fußgängerzone statt.

    1.Preis: 555,- € und der Titel „Gütersloher Straßenfiffi 2005“
    2.Preis: 444,- €
    3.Preis: 333,- €

    Alle Künstler/innen oder Künstlergruppen, die am Wettbewerb teilnehmen, erhalten unabhängig von der Preisvergabe eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 250,- €.

    Schriftliche Bewerbungen bitte an folgende Adresse schicken:
    Gütersloh Marketing GmbH, Frau Peschke, Eickhoffstr. 44, 33330 Gütersloh „Gütersloher Straßenfiffi“ im Netz:

     

    „Sicher ist nur das Risiko ...“

    Kultur bei Castordemonstrationen

    „Achtung Achtung, hier spricht die Polizei!“ Sie haben sich insgeheim schon immer gewünscht, eine solche Durchsage einmal „live“ zu hören, statt nur daheim vor dem Fernseher mitzufiebern? Rund um´s Kulturzelt MUSENPALAST wird Ihnen geholfen.

    Alle Jahre wieder zwischen Anfang und Mitte November beginnt rund um Gorleben die „Grüne Woche“. Ca. 20.000 Polizisten versammeln sich unter freiem Himmel, um den bis zum Rand mit tödlichem Atomschrott gefüllten Castorbehältern Geleitschutz zu bieten. Tausende Demonstranten sorgen für einen freundlichen Empfang des „Restrisikos“. Die Begeisterung unter der Bevölkerung ist dabei so groß, dass der Transport hin und wieder zum Stehen gebracht wird, um möglichst vielen Bürgern den direkten Kontakt zu den strahlend sauberen Castoren und den herausgeputzten Bewachern zu ermöglichen. Überall und nirgendwo finden kulturelle „Events“ statt: vom nächtlichen Fußballturnier im Licht der Polizeischeinwerfer über verstecktes Theater in Phantasieuniformen bis zum  Klezmerkonzert auf den Schienen. Am Rande der Strecke sorgt der MUSENPALAST, ein kleines (beheiztes) Zirkuszelt, für ein Nonstop Kulturprogramm. Außerhalb der Verbotszone. Trotzdem nah genug am Geschehen, um den „Querständischen“ Mut zu machen, sie aufzuheitern und sie zu motivieren, durchzuhalten.

    Und hierfür sucht die Musenpalast-Crew noch Unterstützung, also Musiker, Comedians, Zauberer, Kabarettisten, Pantomimen, Jongleure usw. Künstler, die auch mal ohne größere Bühnentechnik auskommen können.

    Geboten wird Kost und Logis im Tagungshaus, Spesen sowie jede Menge Auftrittsmöglichkeiten vor einem Publikum, das im Idealfall (Einkesselung!) nicht einmal vor den Künstlern fliehen kann.

    Geboten wird ein live Demokratiecheck, sichtbare Atompolitik und Bürger-Engagement en gros!

    Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst! Wir bleiben dabei!

    Kontakt: mail@wittstamm.de
    Weitere Infos unter www.wendland-net.de/kulturgegencastor

     

    Das kann ja heiter werden

    Staatlich anerkannte Ausbildungsplätze für Deutschlands Nachwuchsclowns

    Deutschlands zukünftige Clowns drücken eineinhalb Jahre lang die Schulbank, bevor sie in einer staatlichen Abschlussprüfung ihr Können unter Beweis stellen müssen. Was sich zunächst wie ein Scherz ausnimmt, wird für 16 Frauen und Männer alle zwei Jahre zum beruflichen Ernst. Schon mehr als 100 staatlich diplomierte Clowns sind in den letzten 10 Jahren auf diese Weise ausgebildet worden. „Das urspüngliche Umfeld des Clowns, den Zirkus, gibt es heute kaum noch. Unsere Clowns arbeiten auch im Variete, auf der Straße, treten auf Galas und Firmenjubiläen auf oder touren durch Kindergärten und Kleinkunstbühnen“, verraten Corinna von Kietzell, Ralf Höhne und Dieter Bartels vom Leitungsteam der Schule.

    Wer nach der zweitägigen Aufnahmeprüfung aufgenommen wird, auf den wartet ein abwechslungsreicher Stundenplan, der dem modernen Berufsbild des Clowns entgegenkommt. Schauspiel-, Komik-, Masken-, Stimm- und Bewegungsunterricht ergänzen sich zu einer Ausbildung besonderer Art, die mit der staatlichen Abschlußprüfung endet. Danach können die frisch gebackenen „Clowngesellen“ auf ihrer ersten Tournee durch die Bundesrepublik ihr Können unter Beweis stellen.

    Bis es soweit ist, braucht es allerdings viel Fleiß und Anstrengung. Denn, so verraten die Clownlehrer, „es gibt wohl kaum etwas Schwierigeres als Zuschauer gekonnt, entspannt und nachhaltig zu einem herzlichen Lachen zu verführen“.

    Wer sein Talent als Clown testen möchte, sollte mindestens 18 Jahre alt sein. Alle Bewerber werden zu einem Auswahlseminar eingeladen, zu dem man nicht unbedingt schon eine fertige Nummer mitbringen muss. „Da gibt es dann so manche Überraschung!“ führen die Clownlehrer aus. „Nicht jeder Witzbold ist zum Proficlown geeignet, und in manchen Frauen schlummern dank ihrer emotionalen Kraft ungeahnte Talente“.

    Alle, die nicht gleich Proficlown werden wollen, sind an der Schule ebenfalls gerne gesehen. In regelmäßigen Schnupperkursen geben die Clownlehrer einen Einblick in „die Welt des Stolperns“.

    Die ausführlichen Bewerbungsunterlagen können bei der

    Schule für Clown, Komik und Theater im TuT
    Kornstraße 31
    30167 Hannover

    angefordert werden. Auch auf der Internetseite der Schule „www.tut-hannover.de“ gibt es weitere Informationen.  Es heißt also: Avanti, avanti!

     

    Neue Theaterschule in Berlin gegründet!

    versicherungsladen_67_35Als erste Theaterschule in Deutschland bietet das a.p.t. - Atelier für physisches Theater - Freies Internationales Theaterzentrum für Lehre, Recherche, Kreation eine 1,5 jährige Profiausbildung für Bewegungsschauspiel nach den Lehren von J. Copeau und J. Lecoq .
    Zum Ausbildungsprogramm gehören unter der künstlerischen Leitung der aus Rom stammenden Regisseurin und Theaterdozentin Mina Tinaburri: Die Grundlagen des physischen Theaters, Improvisationstechnik, Melodrama, Neutrale Maske, Maskenspiel, Material- und Objekttheater, Straßentheater-Formen, Personnagen, Tragödie, Komik, Groteske, Buffonen, Clown, TV-Kino- Comic/Cartoon.
    Ausbildungsbeginn: Nov.04 - Juni 06. Auswahlworkshop: 17.10.04. Information/Bewerbung a.p.t. - absurdacomica / Naunynstr. 65 / 10997 Berlin /
    Fon 030 - 615 81 73 / E-mail: absurdacomica@t-online.de  

     

    Die Agentur Die Grenzgänger produziert ab Herbst 2004 die

    Comedy Academy

    Einmal im Monat wird die Bühne des Oberangertheaters in München zum Sprungbrettl für hoffnungsfrohe Talente. Der Humornachwuchs stellt sich dabei nicht nur einem verwöhnten Publikum, sondern auch dem kritischen Urteil eines bereits erfahrenen Kleinkunstprofis. Die erste "Comedy Academy" findet am 26. Oktober 2004 statt. Bewerbungen werden ab sofort entgegen genommen!

    Gefragt ist, wer beispielsweise

    - überzeugt ist, im Körper eines Comdedians gefangen zu sein;

    - sicher weiß, daß die Bühne der einzig artgerechte Lebensraum ist;

    - schon beim Krippenspiel die Lacher auf seiner Seite hatte;

    - erste Erfolge als Klassenclown oder Betriebsnudel feierte;

    - sich vorstellen kann, für eine gute Pointe seine Mutter zu verkaufen;

    - den Partner glauben lässt, er oder sie gehe fremd, um Zeit für heimliche Auftritte zu haben;

    - einem Comedy-Promi schon immer mal zeigen wollte, was Witzischkeit ist.

    Lebensalter, Geschlecht, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, sexuelle Orientierung und berufliche Qualifikationen spielen für die Bewerbung keine Rolle. Erwartet werden aussagefähige Unterlagen, die auf komisches Talent schließen lassen. Das sind beispielsweise Texte, aber auch bewegte Bilder auf VHS oder (am liebsten) DVD. Veranstaltungsankündigungen, Plakate, Kritiken und Ähnliches werden, falls bereits vorhanden, gerne genommen. Benötigt werden auch Vita und Porträtfotos.

    Die Adresse:

    Die Grenzgänger
    "Comedy Academy"
    Pestalozzistr. 20
    80469 München
    e-mail  info@die-grenzgaenger.de
    Tel.  0700-47 36 94 264

    AdNr:1085b 

     

     

     

    2004-09-15 | Nr. 44 |