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    Kritik: Hennes Bender: „Egal gibt’s nicht“

     

    Dies ist eine echte Premiere: Ein Nachbericht in zwei Akten mit Eindrücken aus dem Bielefelder Zweischlingen und dem Stratmanns Theater in Essen. Auch nach seinem runden Geburtstag kann Hennes Bender wie ein guter Wein sein: Der wird einfach nicht älter, sondern von Tag zu Tag besser, und nun haben endlich auch die großen Stätten des Ruhrgebiets Notiz von diesem Talent genommen. Hennes rockt, und das besser denn je. Doppelhaushälften, Bolle, „immer-nie-gemachte Flure“, das war gestern. Hennes Bender wird auch bei „Egal gibt’s nicht“ nicht müde, uns Sprachwitz und Wortakrobatik vorzuführen. Heute ist er älter geworden, diskutiert „Reichsparteitag“, „tut das Mäh ei“, diskutiert spätnachts in Pommesbuden und identifiziert das Oberhausener Centro als Rache für Venlo. Jedoch lässt er bei Dativ-Ausrutschern den moralischen Zeigefinger in der Tasche. Der Hennes Bender 2008 kommt näher, erzählt mehr von sich und seinen Ansichten, anstatt uns den Spiegel vorzuhalten. Wolfgang Schäuble würde der Bond-Fan Bender gerne noch die weiße Katze in den Schoß legen, bevor sich der Cineast und Synchronstimmen-Fan sicher ist: Bald bekommen wir „20 % auf alles – außer Tickets“.

    Redaktion: Stefan Ludwig

    2008-03-15 | Nr. 58 | Weitere Artikel von: Stefan Ludwig