Ganz im Zeichen von „Glitter, Glamour, Comedy“...
Die neue Produktion „Die große Coperlin Show“ lässt auf höchst humorvolle Art und Weise die goldene Zeit des Varietés wieder aufleben und sorgt mit erstklassigen Künstlern für großes Entertainment. Der vermeint- liche Las-Vegas-Import Dustin Nicolodi, der große Coperlin, hat Freunde aus aller Welt auf seine Bühne geladen. Er bedient humorvoll jedes Klischee und kommt garantiert ohne Understatement aus. Kurzum, wenn Coperlin durch die Show der Superlative führt, bringt er Glanz und Gloria ins GOP Varieté Essen. Dabei liegt Dustin Nicolodi die große Geste im Blut. Als Spross einer legendären Circusfamilie konnte er diese Attitude eingehend studieren und für sich ausprobieren. Sein artistisches Können erlernte er, wie es sich gehört, bei seinem Vater, dem berühmten Bauchredner Willer Nicolodi. Großen Spaß hatte Dustin dann daran, die Figur des „Coperlin“, einen ungekrönten Zauber- und Jonglagekönig aus Las Vegas, zu kreieren. Persiflage und ein Hauch Ironie durften nicht fehlen. Dustin Nicolodi, alias Coperlin, ist mit Rüschen, viel Glitzer und Leopardenhose für die Magie, die Jonglagen, für Reprisen, große Worte und den geschmeidigen Verlauf der Show zuständig.
Sheila Nicolodi ist der Spross einer prestigereichen, italienisch-schweizerischen Artisten-Dynastie und trägt das Entertain- ment im Blut. Die grazile Schönheit lernte schon als Kind eine Vielzahl an Akrobatik-Disziplinen von ihrem Vater und hat sich inzwischen auf den Dance Pole spezialisiert. Mit dieser Nummer begeisterte sie auch beim Supertalent und möchte irgendwann in der Zukunft ein eigenes Pole-Studio eröffnen. Francisco und Zaida (Bild) sind mit ihrer akrobatischen Kunst beim ehrwürdigen Festival in Monte Carlo erfolgreich gewesen und haben im großen Moulin Rouge in Paris begeistert. Das Duo aus Kuba lotet die Grenzen des menschlich Möglichen aus. Mit ihrer schillernden und spektakulären Nummer stellen die beiden Kubaner die Welt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf. Das legendäre Duo überlässt keine Geste, kein Lächeln und keinen akrobatischen Trick dem Zufall. Francisco und Zaida verkörpern das klassische Artistenbild in Reinkultur.
Sie zog hinaus in die Welt, um die Kunst der chinesischen Fußjonglage zu studieren.
Emma Phillips (Bild) Vita ist so kurios, dass sie an den Stoff eines rosafarbenen Märchens erinnert. Die junge Neuseeländerin fühlte sich von einer Cirque du Soleil-Show als Mädchen derart inspiriert, dass sie tatsächlich an zwei Circusschulen in China ging, um die traditionsreiche Kunst der Antipoden-Jonglage dort zu lernen, wo sie herkommt. Ohne ein Wort Chinesisch zu können, stand sie ihre Frau, wurde eine Meisterin ihres Fachs und begeistert jetzt auf der Bühne des GOP noch mit einem weiteren Talent: Emma zeigt neben der Fußjonglage noch eine zauberhafte Darbietung am Luftring. Zu den Urformen einer klassischen Jonglage gehört die Kunst des Tellerdrehens. Ein knappes Dutzend Porzellanteller in ständiger Bewegung auf langen Stäben, diese Technik beherrscht David Burlet wie kaum jemand auf der Welt. Und weil ihm seine eigene Perfektion wahrscheinlich irgendwann langweilig wurde, entschied er sich, die Kunst der Jonglage einmal quer durch den Kakao zu ziehen und ein komplettes Chaos auf der Bühne anzu- richten. Das komödiantische Drama à la Burlet entlässt das Publikum mit einem breiten Grinsen, leicht atemlos und tief beeindruckt von diesem Timing.
In keiner erstklassigen Varieté-Revue-Show darf es jemals an einem geschmeidigen und unglaublich charmanten Stepptänzer fehlen. Marcel Peneux (Bild) war bereits mehrfach Weltmeister in seiner Disziplin und hat die Bühnen der ganzen Erde gesehen. Er kommt aus dem multikulturellen südamerikanischen Mini-Staat Suriname, ließ sich schon als kleiner Knirps auf dem Bildschirm von Legenden wie Fred Astaire und Shirley Temple inspirieren, formulierte sein Talent dann in den USA aus und fand zu seinem unverwechselbaren Peneux-Stil. Tapdance at its best. Schwerterkästen, Kartentricks, Entfesselungskünste, ein alter Hut? Dann kennen Sie Craig Christian und seine zauberhafte Begleiterin Liz noch nicht: Das smarte Duo hat die hohe Kunst der Magie zu Zauber-Performance mit einem überraschenden Gesamterlebnis kreiert. Auf seiner Referenzliste hat der Engländer in den letzten 20 Jahren kaum eine große Bühne ausgelassen. Las Vegas mit 1000-Personen-Theatern gehört zu seinen Stationen wie auch die First-Class-Hotels in Dubai. Der Große Coperlin wäre nur die Hälfte seiner selbst ohne diese Frau, denn ein Las Vegas-Star ohne eine schillernde, weltgewandte und überaus erotische Tänzerin auf der Bühne, das taugt nicht. Wie gut, dass sich Olivia Grainge des Ganzen angenommen hat. Die Engländerin hat schon auf so manchem Parkett dieser Welt für Furore gesorgt: Sie tanzte in der Royal Albert Hall in London, auf luxuriösen Kreuzfahrtschiffen und als Solistin bei einer weltweit tourenden Irish Dance-Produktion. Für sie selbst die schönste Erfahrung bislang, auf dem Broadway in News York zu spielen. Das sagte sie allerdings, bevor sie den Großen Coperlin traf. Was wäre ein Mann ohne eine starke Frau an seiner Seite? Nichts. So ist es im Leben und so ist es auf der Bühne. Darum wird auch der Große Coperlin in seiner Show von einer gleichsam starken wie reizenden Assistentin begleitet, Alexandra Kovalyova begann ihre Karriere mit einer klassischen Ballettausbildung. Heute überzeugt sie durch ein facettenreiches, tänzerisch-akrobatisches Können und ihre beeindruckend schöne Erscheinung. Kein Wunder, dass die Tänzerin in ihrer Vita auf Stationen im Moulin Rouge und im Show-Ballett des Europa-Parks verweisen kann. Als Assistentin und Muse des Großen Coperlin freut sich Alexandra Kovaloyva nun auf ganze neue Herausforderungen. Bei allem Respekt vor den Vertretern der modernen Circuskunst französischer Prägung. Gewaltige Muskeln, eine krasse Technik und ausladende Posen. Diese Sehnsucht stillt Dmitry Deyneko, ein Bild von einem Mann. Er kommt aus Odessa in der Ukraine und verkörpert Anmut und Leichtigkeit an den vertikalen Bändern, den Strapaten. Ohne Zweifel ist Dmitry ein großer Meister dieser traditionellen Kunst und durfte sein Können schon überall auf der Welt unter Beweis stellen.
Redaktion: Hartmut Höltgen-Calvero