Festivalleiter Bernhard Leonardy
ist bekannt für ungewöhnliche musikalische Konzepte an noch ungewöhnlicheren Orten. Das Wagnis ein Musikfestival mitten in einer Pandemie durchzuführen setzt er nun beherzt um. „Wir wollen, ja wir müssen, wieder eine kulturelle Perspektive bieten“, so Leonardy. „Und wann wenn nicht jetzt, sollten wir mutig die beiden größten Herausforderungen unserer Zeit angehen und handeln, Pandemie und Klimakrise?“
Die Frage beantwortet Bernardy mit einem Festival, das zeigt, was geht und was gelingen kann und macht Hoffnung: Musikalisch und voller Kreativität.
So wird das Festival in diesem Jahre aufgesplittet in zwei Frühlings- und Herbstwochen. Im Frühjahr vom 01. bis 15.05. finden kleinere Formate wie Gartenkonzerte, Kammerkonzerte und Wandelkonzerte und ggf. Streamings statt, im Herbst (01.09. - 01.10.) folgen dann die großen Konzertformate.
Entlang der Route du feu - der Route der ehemals kochenden Stahlfeuer an der Saar -werden die Zuschauer entführt in das Musée les Mineurs in Wendel (F), in Weingüter, in den Garten der Sinne, in Brauereikeller, zu Orchideen in den Bliesgau, in die Industriekathedrale Alte Schmelz in St. Ingbert, den Deutsch-Französischen Garten, ins Weltkulturerbe Völklinger Hütte und alte Gutshöfe.
Auf dem Programm stehen u.a. A-capella mit VOCES 8, ein Stummfilm mit dem sonic.art Saxophonquartett, ein Live-Streaming aus der Basilika Saarbrücken, ein Wandelkonzert in einem Garten des Lichts, eine Orchideenwanderung mit Flötenklängen im Biosphären-Reservat Bliesgau oder ein Feuer und Energie-Konzert als Livestream aus der Abteikirche Tholey.
sonic.art / Foto: Michael Jungblut
Wer Leonardy kennt, weiß, dass er dieses Festival zu einem Highlight der Musikkultur gestalten wird. Und damit viele Besucher ihn dabei live und im Stream begleiten können, sind viele Konzerte sogar kostenlos. Was gibt es Besseres als hier mal die ganz persönlichen „Akkus der Lebensqualität“ wieder aufzuladen?
Kontakt: www.musikfestspielesaar.de