Zur Geschichte: Die Vereinigten Staaten von Amerika zur Zeit des Sezessionskriegs; es ist die Mitte des 19. Jahrhundert: Die Familie Lee vom Vicksburg, eine Mutter und ihre vier Töchter, lebt im Tal des Mississippi. Dort warten sie auf die Rückkehr des an der Front kämpfenden Verlobten einer der Schwestern. Die Jüngste ist blind, möchte aber alleine nach Europa reisen. Die Mutter erfährt, dass der zukünftige Schwiegersohn gefallen ist und weiß nicht, wie sie darüber sprechen soll. Das Drama nimmt seinen Lauf.
So steht es auf dem Spielplan, doch es kommt ganz anders!. Der Inhalt entzieht sich. Und am Ende handelt das Stück klassischen Metatheaters des mit dem Romanpreis des Alfaguara Verlags und der Universität von Sevilla ausgezeichneten spanischen Bestseller-Autors José Carlos Carmona davon, das Risiko eines intensiven Lebens einzugehen, bevor es zu spät ist. Und - irgendwo zwischen Luigi Pirandello, Antonio Tabucchi und…vielleicht... Anton Tschechow – geht es auch ein bisschen um die Selbstbespiegelung der freien Theaterszene von Berlin.
Mit ihrem Debüt wird die spanisch-deutsche Theatergruppe Fenix Teatro von Ort zu Ort tingeln, um am Ende allen Berliner Stadtteilen den konischen Spiegel vorzuhalten.
Kontakt:
Fénix Teatro
Tel.: 0160 - 4074270
Web: Fenix Teatro
E-mail: fenixteatropresse@gmail.com
18. Oktober: 20h - Zimmer Theater Steglitz
27. Oktober: 19h - Kamine und Wein
09 November: 20.15h - Corbo Kleinkunstbühne
Photo: Ignacio Linares de los Reyes/Free2Rec