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    Kritik: Neues aus Strunzenöd

    Heiß ersehnt war das neue Programm von Michael Altinger. „Der entscheidende Tor“ hält, was Altinger verspricht. Allerdings ist das Programm keineswegs lebensfremd oder töricht, wie es die Duden-Erklärung für „Tor“ vermuten lassen könnte. Vielmehr gibt er mit den kleinen Geschichten aus dem fiktiven Ort Strunzenöd einen subtilen Einblick in den täglichen Wahnsinn. Singend, sinnierend und grantelnd erklärt Altinger den Zusammenhang zwischen christlicher Einstellung, Harakiri und Lebensversicherungen. Dabei bekommt so mancher immer mal wieder den Spiegel vorgehalten, aber so, dass man gar nicht anders kann als Schmunzeln. Die Mischung ist Michael Altinger auch dieses Mal grandios gelungen. Begleitet wird das Programm wie immer von Martin Julius Faber, der sich diesmal sogar zu einem Wortbeitrag hinreißen ließ.

    Und wer dann immer noch nicht genug hat, der sollte sich das im Societäts-Verlag erschienene Buch Altbayerisch für Anfänger zulegen. Darin sind die Sketche der gleichnamigen Sendung im Bayerischen Rundfunk zum Nachlesen und Nachspielen niedergeschrieben. Alles ohne Grammatik und wissenschaftlichen Anspruch, dafür mit viel Charme und Spaß.


    2007-12-15 | Nr. 57 |