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    Kritik: Pawlik, Mielke, Wolli

     

    Man nehme drei Comedians, gebe ihnen je zweimal 15 Minuten zur Selbstdarstellung und rolle ihnen moderierend den roten Teppich aus. So einfach liest sich das Erfolgsrezept von Brian O’Gotts „KaKK“ (Kasseler Komedy Klub). Mit Robbi Pawlik, besser bekannt als „Bademeister Schaluppke“, Gerd Mielke alias „Gerd der Gaukler“ und dem Hamburger Musikcomedian Der Wolli war Brian O’Gott eine ideale Mixtur verschiedenster Comedy-Genres im KaKK gelungen. Pawlik ist ein begnadeter Rollenkomiker, dessen Figuren sich durch grimmige Konsequenz und bewegungstechnische Geschmeidigkeit gleichermaßen auszeichnen. Wenn sein Bademeister zur Freude des weiblichen Saunapublikums anmutig die Wampe kreisen lässt, spätestens dann ist auch das Publikum im Saal vollends glücklich. Ein Bewegungswunder der anderen Art führte Mielke vor: Mit geschickten Händen, Talent zur Poesie sowie geläufiger Gurgel ausgestattet, gestaltete er seinen Vortrag als interdisziplinäre Lyrik-Jonglage. Und Newcomer Der Wolli erwies sich als wahres Chamäleon der Musikstile, von Heintje übergangslos zu Rammstein changierend, ein Parodist von Format.

    2008-12-15 | Nr. 61 |