Kooperation und Tour mit XQ on stage in Bayern
NightWash ist die Stand-up-Comedy-Show von und mit Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser und jungen, zum Teil neuen Künstlern in einer außergewöhnlichen und einzigartigen Location: einem Waschsalon in Köln.
NightWash existiert als Live-Veranstaltung in dem Kölner Waschsalon schon seit Juni 2000 und hat sich im Laufe der Zeit als das Kult-Comedy-Projekt schlechthin etabliert. Zur NightWash-Philosophie gehören die Entdeckung und Förderung neuer und junger Talente, was NightWash zu DEM Sprungbrett der Szene in Deutschland macht. Seit November 2009 ist NightWash im Fernsehen bei EinsFestival mit neuen Folgen zu sehen. Erfinder und Moderator Klaus- Jürgen Deuser präsentiert mit seiner „Band“ Alex Flucht in jeder Sendung eine bunte Mischung aus bekannten Comedians und neuen Talenten, die Ausschnitte aus ihren Programmen zum Besten geben. Zum 11-jährigen Jubiläum geht es wieder auf Tour, 2011 erstmalig auch in Bayern. Wir sprachen mit Knacki Deuser und dem Team der Agentur XQ on stage, Andreas Kobusch und Simone Hofmann.
Trottoir: Knacki, wie kam es zu der Zusammenarbeit?
Knacki: Ich finde, dass Andreas alles richtig gemacht hat. Er hat ganz offen den Kontakt zu Brainpool aufgenommen und nachgefragt, unter welchen Bedingungen eine Zusammenarbeit mit Deutschlands Comedy-Schmiede Nr. 1 möglich ist.
Tr.: Wie entstand die Idee?
Simone: NightWash ist ein erfolgreiches Format, eine Marke in der Comedy-Szene, und ich habe schon einige Veranstaltungen im Rhein-Main-Gebiet live miterlebt und dort auch Knacki kennengelernt. Aber da war der Gedanke, selbst als Veranstalter aufzutreten, noch nicht da.
Andreas: Ich bin seit Jahren in der Eventbranche tätig und habe hier eine einmalige Möglichkeit gesehen, mit einer etablierten Comedy-Marke ganz besondere Veranstaltungen zu organisieren.
Tr.: NightWash, die Kult-Comedy-Show aus dem Kölner Waschsalon, wird 10 Jahre alt. Was bedeutet das für dich als Erfinder und Moderator?
Knacki: Ich bin stolz und verblüfft zugleich. 10 Jahre … damit habe ich bei allem Optimismus nie gerechnet. Am 20. August 2010 feiern wir diese 10 Jahre mit einem riesigen Open-Air-Konzert im Tanzbrunnen in Köln. 24 Künstler, die Band um Alex Flucht und die Pink Poms. Der WDR und EinsFestival werden es zusätzlich noch aufzeichnen. Für uns wird das sicherlich einer der Höhepunkte des Jahres.
Tr.: Und was passiert jetzt mit NightWash in Bayern?
Andreas: Wir haben sehr renommierte Adressen als Partnerbühnen gewinnen können und werden im Frühjahr 2011 NightWash on Tour im Ballsaal Rosenheim, im Parktheater Augsburg, im Redoute in Passau, in der Comödie in Fürth und im Schlachthof in München veranstalten. Das Finale der Bayerntour gehört natürlich in die Landeshauptstadt.
Tr.: NightWash on Tour heißt?
Knacki: Einmal im Jahr gibt es unsere NightWash-Tour in ausgewählten Städten. Dann bin ich gemeinsam mit meiner Band Alex Flucht und drei etablierten Comedians drei Wochen lang jeden Tag in einer anderen Stadt unterwegs. Diese Locations sind ein großartiger Auftakt in Bayern.
Tr.: NightWash ist ja nur ein Teil eurer Arbeit. Ihr vertretet ja auch einige interessante Künstler?
Simone: Ja, aus den Bereichen Comedy, Kabarett, Musik, Feuershows und Travestie. Auf der diesjährigen IKF hatten wir sie übrigens fast alle in Freiburg dabei.
Andreas: Außerdem verfügen wir darüber hinaus über Kontakte zu zahlreichen Künstlern, die uns bei speziellen Events oder bereits besetzten Terminen unserer festen Künstler unterstützen.
Tr.: Aber nicht nur in Bayern?
Andreas: Nein, wir konzipieren gerade auch ein Format für Kleinkunstveranstaltungen mit den Zentralhallen in Hamm. Auf der einen Seite können wir dortige Kleinkunstveranstaltungen mit großartigen Künstlern bereichern und auf der anderen Seite gemeinsam besondere Veranstaltungen durchführen. Es bleibt also spannend.
Simone: Schade ist nur, dass uns das Trottoir als Fachmedium nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir haben die Zusammenarbeit und die Kontakte des Magazins sehr geschätzt und möchten uns an dieser Stelle bei Ronald und Stefanie Maltha herzlich bedanken.
2010-06-15 | Nr. 67 |